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Gemeinsame Mitteilungen des Instituts für Kairologie
und der Deutschen Gesellschaft für Kairologie e.V. (DGfK)
Ausgabe 06/2020
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Wir brauchen ein WWW |
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„Nichts ist so schlecht, als dass es nicht auch etwas Gutes hätte“ sagt der Volksmund. Das hat sich gerade in diesem Frühjahr wieder erwiesen.
Auf der einen Seite haben wir das Corona Virus, das in verschiedenen Ländern erheblichen Schaden angerichtet hat, auf der anderen Seite haben wir einen der schönsten Frühlinge seit langem. Die Natur scheint förmlich zu explodieren vor Blüten und frischen Blattgrün, das Wetter ist lau und angenehm, so dass wir uns gerne draußen aufhalten mögen. Das zeigt wieder einmal, wie nahe gut und böse oder gut und schlecht beieinander liegen. Und doch kommt es auch hier bei unserer Beurteilung wieder darauf an, wie wir zu den Gegebenheiten in Beziehung gehen.
Genau das ist ja das A&O der Kairologie: Das in-Beziehung-Sein.
Die Menschen, die das Virus respektiert haben, sich aber nicht davon einschüchtern ließen, sind sicherlich am besten durch diese Pandemie gekommen.
Viele Menschen waren noch mehr als sonst auf das Internet angewiesen. Sie waren im Home Office oder auch ohne Home Office daheim und haben im Internet den Tag verbracht. Das Internet hat ihnen die ganze Welt nach Hause gebracht, grenzenlos, egal ob Arbeit, Sport, Kultur, Shopping, Gastronomie, Lernen, Tourismus. Alles war möglich.
Ein weltumspannendes ‚Internet‘ ist auch das , was wir für die Kairologie so nennen. Lesen Sie in diesen KAIROS Perspektiven was es mit dem kairologischen World Wide Web auf sich hat. |
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Kennen Sie das Kairologische WWW? |
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Ein Leben ohne Internet würde bei den meisten Menschen der westlichen Welt heute gar nicht mehr funktionieren. Undenkbar wäre es, wenn man nicht eben schnell mal eine e-mail senden, etwas in Google nachschauen, oder wenn man Informationen, die man dringend benötigt, über Unternehmen, geschichtliche Sachverhalte, Freizeitaktivitäten etc. nicht sehen könnte.
Für viele Menschen, nicht nur die Nerds, ist das Internet inzwischen ein Ersatz für den persönlichen Kontakt geworden.
Kino Karten bestellen wir online, Reisen buchen wir online, Geburtstagsgrüße senden wir online, WhatsApp, Telegram oder die Selbstvermarktungs-Dienste wie Twitter, Facebook, Instagram – all das gehört zu unserem Alltag inzwischen ganz normal dazu. |
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Das Internet ist inzwischen ein weltumspannendes Netz und reicht – wenn man die Satelliten-Technik noch dazu nimmt – sogar bis ins All. |
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Die kairologische Grundthese nun ist: die Menschheit selbst stellt ein Internet dar. Sie bildet eine zweite reale Welt unsichtbarer menschlicher Netzwerke. In dieser Welt 2 ist die Menschheit ein riesiges energetisches Beziehungssystem, eine raum-zeitliches Feld, in dem alles auf alles bezogen ist. Diese Beziehungswelt verdichtet sich im Laufe der Menschheitsgeschichte immer mehr zu konkreten Einheiten, die man oft Stämme, Völker oder Kulturen nennt. Die höchste Stufe auf diesem Weg bilden die sogenannten „Hochkulturen“. Gegenwärtig sind alle Menschen mehr oder weniger einbezogen in das Okzidentale Kultursystem, dass eine innere Bewegung von ca. 1200 Jahren umfasst. Das aktuelle Internet, das wir alle kennen, könnte somit als das nach außen gestülpte Internet der Menschheit interpretiert werden. |
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Auch als eine Parallele zum Internet gilt, dass die Welt 1, in der wir uns faktisch bewegen, und die Welt 2 der menschlichen Beziehungskräfte, über den Kairos ständig miteinander in Verbindung sind, wie über eine Art Modem.
Darin gründet die Aussage:
Kairos ist immer. |
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Der Unterschied ist jedoch, dass wir für das kairologische WWW keine weitere Technik benötigen als nur das Wissen um den Kairos und die kairologischen Kenntnisse, um den Kairos entsprechend zu berechnen und zu entschlüsseln.
Dr. Karl Hofmann, Leiter des Instituts für Kairologie, hat das, worum es im Kairologischen World Wide Web geht, mit drei Worten treffend beschrieben: Was Wann Wagen.
Diese drei WWW verdeutlichen den Inhalt dessen, was die Kairologie uns vermitteln will. Denn wie beim Internet, geht es auch bei der Kairologie um Energie, wenn auch auf einem anderen Niveau. Bei der Kairologie geht es um menschliche Energien, wogegen es im Internet „nur“ um physikalische Energie geht.
Kairologie ist die Lehre von der Dynamik im Leben von Menschen. Praktisch geht es bei der Kairologie darum, zu ermitteln, wann für welche Aktivitäten die meisten Kräfte vorhanden sind. Das spiegelt sich wider in der WWW-Aussage ‚Was Wann Wagen‘. In der Tat ist die Wandlung auch Wagnis. Allerdings ein Wagnis, das keine Angst auslösen soll, sondern auf die volle Entfaltung in Freiheit abzielt. |
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Und was machen wir nun mit dem Kairologischen WWW? |
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Kairos wird gemeinhin als der Gott des rechten Augenblicks beschrieben, den es beim Schopf zu packen gilt.
Aber was ist denn wirklich der rechte Augenblick?
Woran erkenne ich den rechten Augenblick?
In der herkömmlichen Sprechweise ist es immer noch so dem Zufall überlassen, wann ich etwas beim Schopfe packe, wenn der Kairos vorbei eilt. Aber ist es wirklich so zufällig, wann wir was tun?
Die Kairologen können das genauer bestimmen, denn es ist zu sehen oder zu berechnen wann für welche Aufgaben die meisten kreativen Kräfte vorlegen. Was Wann Wagen beinhaltet schließlich, dass nicht alle Zeitpunkte für alle Aufgaben im Leben gleich gut sind.
Dabei sind hier nicht die körperlichen, intellektuellen oder emotionalen Kräfte gemeint. Es geht um jene schöpferischen Kräfte, die mich innerlich mit Menschen, Normen, Aufgaben oder Sachen verbinden. Wo das nicht der Fall ist, interessieren sie mich nicht wirklich. Ich habe keine Beziehung dazu. Sie sind bedeutungslos, ganz gleich, wie ich mich verhalte.
Um welche kreative Kräfte geht es?
Wir bauen in den ersten vier Lebensphasen unseres Lebens, also bis ca. 25 Jahren, die Urkräfte auf, die wir brauchen, um unser Lebensaufgaben positiv zu bewältigen. Je mehr wir von diesen Kräften mitbekommen haben, umso konzentrierter gehen wir unseren Weg. |
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Wir unterscheiden die vier Beziehungskräfte Ur-Vertrauen, Ur-Glauben, Ur-Beziehung und Ur-Sinn.
Wie viel von diesen Beziehungskräften wir wirklich gespeichert haben, erweist sich später im Leben nach einer bestimmten inneren Logik. Darum zu wissen hilft sehr, wenn im Erwachsenenleben zu bestimmten Zeiten Störungen, Überforderungen oder Zusammenbrüche (zum Beispiel Burn-out) auftreten. |
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Dann gilt es, genauer hinzuschauen, wo eventuell Defizite bei diesen kreativen Kräften vorliegen,um sie gegebenenfalls nachträglich noch zu stärken bzw. die eigenen Vorstellungen den tatsächlichen Kräften anzupassen.
Anhand des kairologischen Lebensphasenmodells kann berechnet werden, zu welchem Zeitpunkt für welche Aufgaben am meisten Kräfte vorliegen. Berücksichtigt man diese menschliche Dynamik, so können die günstigen Zeitpunkte für z.B. Geschäftsgründungen, Karrieresprünge, Heiraten, Berufswechsel, Aufgabenverteilungen genau bestimmt werden. Ein sehr gutes Mittel dafür ist die Kairos Analyse .Sowohl bei der Zukunftsplanung als auch bei der Rückwärtsschau hat das Stochern im Nebel ein Ende. Man sieht nämlich deutlicher, wie notwendig manche Umwege sind oder waren, wie gut es ist, manchmal zu warten und manchmal, Vollgas zu geben.
Dem herkömmlichen Bild des Kairos als einem Jüngling, den es bei der rechten Gelegenheit am Schopf zu packen gilt, können wir von der Kairologie her ein zeitgemäßes Rechenmodell entgegensetzen.
Super also, dass der Wunsch, den rechten Augenblick zu nutzen, sich nicht mehr auf ein zufälliges Etwas bezieht, sondern auf einen genau berechenbaren Zeitpunkt. |
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KAIROS Pinnwand
Seminare, Veranstaltungen, Betrachtungen und …
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An dieser Stelle weisen wir Sie auf kommende Veranstaltungen, Seminare oder Projekte hin. Sie werden hier auch kairologische Betrachtungen aktueller Ereignisse oder Personen finden, wie in loser Folge auch die Kurzpräsentation der Kairos-Produkte. |
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Kloster gegen Online getauscht |
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Coronabedingt muss auch das nächste Kairos Camp im Juni 2020 ausfallen. Das Kloster bei Würzburg, in dem wir uns normalerweise treffen, öffnet erst Ende Juni wieder für die Öffentlichkeit.
Nach längerer Beratung über einen Ausweichort haben wir uns entschieden, das Camp einen Tag als Online-Veranstaltung durchzuführen und uns dann am 24./25. August im Kloster zwei Tage endlich persönlich wiederzusehen, um ein ‚richtiges‘ Kairos Camp abzuhalten.
Kurzfristig entschlossene DGfK-Mitglieder können gern am kommenden Montag, 15.06.2020, ab 9.00 Uhr über den bekannten Link für ZOOM-Konferenzen teilnehmen.
Schwerpunktthema wird die Krise während und nach Corona aus kairologischer Sicht sein. Vorab wird ein Analysefall besprochen.
Gäste sind herzlich willkommen. Anmeldung bitte über diesen Link
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Seminar: Lebenskrisen als Wendezeiten |
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Eine interessante Kooperation ergibt sich im September zwischen der Theologin und Kommunikationswissenschaftlerin Heidemarie Langer, M.A. und Dr. Karl Hofmann vom Institut für Kairologie.
Vom 18. bis 20. September 2020 findet im Kloster Neuburg bei Heidelberg das Seminar über Lebenskrisen als Wendezeiten – Biografien neu verstehen statt.
Es geht dabei um persönlich-zeitgeschichtliche Lösungsmodelle aus der Kairologie mit Wegen im Wahrnehmen des Körpers, seines Wissens und seiner Weisung aus der langjährigen Arbeit von Heidemarie Langer mit Gestalt-Therapie und Körper-Wahrnehmung.
Information und Anmeldung über Heidemarie Langer. |
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Vorankündigung
Exklusives Seminar für Biografie-Profis
Für alle, die professionell mit Biografien arbeiten, bieten Heidemarie Langer M.A. und Dr. Karl Hofmann im Oktober exklusiv ein weiteres Seminar an.
Titel: Lebenskrisen als Wendezeiten. Die innere Ordnung einmaliger Biografien erkennen.
Es geht um die Kairos-Geheimnisse jeder Biografie – theoretisch und praktisch. Ein spannendes Thema für BiografInnen, Personalverantwortliche, Coaches, TherapeutInnen, FamilienberaterInnen.
Das Seminar findet in der evangelischen Tagungsstätte Hofgeismar vom 16. Bis 18. Oktober 2020 statt.
Information und Anmeldung über Institut für Kairologie.
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Gelungener Start für Online-Aufstellungstag |
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Wie angekündigt, fand der letzte Aufstellungstag der Fachgruppe Kairologische Aufstellungsarbeit online statt. Thema des Aufstellungstages war:
Meine Macht – meine Ohnmacht.
Ein passender Titel, denn es war für alle eine gewagte Premiere. Doch sie scheint gelungen, denn die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Sowohl die Aufstellungsleiter*innen als auch die Aufstellenden äußerten sich sehr zufrieden zu diesem Tag.
„Eine Online-Aufstellung ist natürlich nicht vergleichbar mit einer Präsenzveranstaltung, aber sie ist eine super Ergänzung und sie wirkt“, findet Gerd Xeller, DGfK-Vorsitzender und einer der Aufstellungsleiter in der Fachgruppe. Monika Tröppner, Leiterin der Fachgruppe, stellt fest, dass es insgesamt gut funktioniert hat, man sich aber wesentlich mehr anstrengen muss, um die Energie zu halten. Das Spüren und Fühlen funktioniert bei Präsenzveranstaltungen viel besser und man bekommt mehr mit von Mimik und Gestik. Das bestätigt auch Aufstellungsleiterin Karin Anita Wiese. „Live ist es einfach intensiver“. |
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Ursprünglich war geplant, drei Aufstellungen durchzuführen. Letztendlich waren es zwei.
Eine Aufstellung behandelte den Ausstieg aus einem Unternehmen. Die andere behandelte die Aufstellung des Unternehmens der Aufstellerin, in dem sie beschäftigt ist. Die Aufstellung war für sie ein voller Erfolg. Sie ist extrem positiv gestimmt, da sie durch die Aufstellung sehr viel Klarheit für ihren zukünftigen Weg gewonnen hat.
Interessant war, dass zwei Repräsentanten-Teilnehmer*innen, die eigentlich nur kurz reinschnuppern wollten, doch bis zum Schluss der Veranstaltung dabeigeblieben sind.
Die KAIROS Perspektiven freuen sich mit der Fachgruppe Aufstellungsarbeit über dieses gute Ergebnis und wünschen weiterhin ‚Gutes Aufstellen‘. |
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KAIros oder KaiROS? |
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Tja, wie denn nun?
Welche Silbe wird betont?
Es gibt Menschen, die sagen KAIros, mit der Betonung auf der ersten Silbe. Schließlich sagt man ja auch CHROnos, mit Betonung auf der ersten Silbe. |
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Zu Pfingsten hat uns Dr. Karl Hofmann jedoch mit einem kleinen Fundstück überrascht, aus dem hervorgeht, dass es korrekterweise KaiROS heißt, bzw. Kairós, also Betonung auf der zweiten Silbe.
Für viele von uns ist es auch ungewohnt, weil wir auf das KAIros trainiert sind.
Nun wollen wir uns aber mit diesem neuen Wissen umgewöhnen.
Allerdings werden wir Kairós weiterhin ohne Akzent schreiben, da wir ja nun wissen, wie es richtig ausgesprochen wird – und Sie wissen es jetzt ja auch.
Hier ist das Fundstück von Dr. Hofmann:
„In einer kirchlichen Lesung heißt es: Euch steht es nicht zu, Zeiten und Fristen zu erfahren, die der Vater in seiner Macht festgesetzt hat.
Im griechischen Original: Statt „Zeiten und Fristen“ steht: chrónous e kairóus. Und zwar ist über dem ersten o von chronous und dem o von kairous je ein Akzent, womit klar ist, dass Kairos immer hinten betont werden muss.“ |
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Zu guter Letzt…
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Der Frühling nähert sich dem Ende. Das Team der KAIROS Perspektiven hofft auf einen schönen – lebendigen! – Sommer in Gesundheit und mit Freude – weltweit .
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Alle in unseren Newslettern veröffentlichten Texte, Fotos (sofern nicht anders angegeben), Charts sind Eigentum der Deutschen Gesellschaft für Kairologie e.V. und des Instituts für Kairologie und unterliegen dem Copyright. Wir gestatten keinerlei Vervielfältigung von Texten, Fotos oder Charts ohne unsere vorherige schriftliche Einverständniserklärung. |
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Impressum:
Deutsche Gesellschaft für Kairologie e.V.
v.i.S.d.P.: Christina Broda
Mittelstraße 25/1
88471 Laupheim
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