„Dynamische Balance“

Die Stange der lachenden Frau zeigt eine kleine Differenz zwischen hinten und vorne an. Sie dient der Kunst, zwei Körbe im Sinne einer optimalen Bewegung auszubalancieren. Eine dynamische Balance! Es geht um Bewegung. Daher darf die Stange nicht genau mittig getragen werden. Wie sie jeweils platziert wird, hängt von Richtung und Tempo ab.

Was wir daraus lernen können: bei Life-Work-Balance ist oft der dritte Faktor zu wenig im Blick, die Person dazwischen, die ein Ziel anstrebt. Während äußerlich viele Prozesse gleich bleiben, bewegen wir uns, streben wir Lebenszielen zu: wachsender Ganzheit, größerer Anerkennung, tieferer Gemeinschaft.

Die Haltung der Frau empfinde ich als ein schönes Zeichen für die Mitwirkung des Kairos, der uns vorwärts führt.

Text: Dr. Karl Hofmann

Foto: Hugo D auf Unsplash , hugo-d-ZBdW1zrVh0s-unsplash