Melanie Männel kann sehr stolz auf sich sein. Sie war mutig genug, sich an ein wissenschaftliches Novum zu wagen, sie war klug genug, den komplexen Inhalt in kürzester Zeit zu erfassen und sie war rhetorisch begabt genug, den Stoff in ihrer Bachelorarbeit so aufzubereiten, dass das Prüfungsgremium den wissenschaftlich neuen Inhalt nachvollziehen konnte. Auch in der Verteidigung der Arbeit hat Melanie Männel derart überzeugt, dass sie insgesamt eine 1,3 als Abschlussnote erhielt.

Wir von der DGfK gratulieren Melanie Männel herzlich zu diesem Erfolg.

Und wir freuen uns sehr, dass die frisch gebackene Bachelorin sich für die Kairologie als Inhalt ihrer Arbeit entschieden hat. Der Vorsitzende der Gesellschaft, Gerd Xeller, hat Melanie Männel bei der Abfassung ihrer Bachelorarbeit eng begleitet. Auch er ist sehr glücklich über ihren Erfolg.

Der Titel der Arbeit lautet: „Entwicklung eines Analyseinstruments auf Basis des kairologischen Lebensphasenmodells zum Einsatz in der Führungskräfteauswahl“.

Durch dieses Analyseinstrument können Führungskräfte optimal zur jeweiligen Anforderung eingesetzt und Nachwuchs-Führungskräfte aufgebaut werden. Es nützt keinem Unternehmen, wenn es zur falschen Zeit die falschen Leute am falschen Platz hat. Mit dem kairologischen Lebensphasenmodell kann das weitgehend vermieden werden, da Mitarbeiter entsprechend ihrer aufgebauten Kräfte optimal eingesetzt werden.  

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Lesen Sie hier die Einleitung zu Bachelorarbeit von Melanie Männel:

Die Kairologie ist eine neuartige Wissenschaft, die sich mit der Dynamik des menschlichen Lebens befasst. Durch eine ganzheitliche Betrachtung vergangener Entwicklungslinien trifft sie Aussagen über zukünftige Wahrscheinlichkeiten und Potenziale. Für die Auswahl von Führungskräften in Unternehmen ist dieses Wissen von besonderer Bedeutung, um die Leistungskraft gezielt einsetzen und bestmöglich nutzen zu können. Die vorliegende Forschungsarbeit beschäftigt sich vor diesem Hintergrund mit der Entwicklung eines kairologischen Analyseinstruments zum Einsatz in der Führungskräfteauswahl. Um Rückschlüsse über dessen Aussagekraft sowie praktische Einsatzfähigkeit zu ziehen, wurden qualitative Interviews mit Führungskräften durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass der Fragebogen die relevanten Informationen erfasst und Rückschlüsse über die Eignung von Bewerbern zulässt. Probleme ergeben sich hinsichtlich der praktischen Umsetzung. Für einen erfolgreichen Einsatz erfordert das Modell einen geschützten, vertraulichen Rahmen, welcher vor dem Hintergrund eines Einstellungsverfahrens nur unter bestimmten Bedingungen gegeben ist. Auf dieser Grundlage gilt es abzuwägen, inwieweit die Unternehmensgröße, die vorherrschende Kultur sowie die zu besetzende Position den Einsatz zulassen und gewinnbringende Ergebnisse ermöglichen. Die Validierung des Fragebogens im Rahmen einer praktischen Anwendung sowie weitere Untersuchungen zu konkreten Einsatzbereichen sind Themen für weitere Forschungsprojekte.

Wie die stichprobenartige Erprobung des Fragebogen gezeigt hat, sind wichtige und relevante Erkenntnisse für die Auswahl und Entwicklung von Führungskräften ableitbar.

Eine der zentralen Erkenntnisse ist, welchen Weg Führungskräfte gehen müssen, um als Führungskraft voll auszureifen.

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Die DGfK hofft, dass Melanie Männel der Kairologie zugeneigt bleibt und freut sich auf eine weitere Zusammenarbeit mit ihr. Zunächst setzt Melanie Männel ihr Studium an der Hochschule für Technik in Stuttgart an der Fakultät Wirtschaftspsychologie fort, um dort auch ihren Masterabschluss zu erwerben. Wir wünschen ihr, dass sie ihn mit genauso viel Bravour schafft.

Sollten Sie Informationen über die kairologischen Unterstützungsmöglichkeiten bei der Führungskräfte-Auswahl wünschen, sprechen Sie uns gerne an.